Komplimente – nein Danke!

Komplimente — Nein DANKE!

 

Weißt Du denn gar nicht, wie schön Du bist.….

All deine Far­ben
Und deine Nar­ben
Hin­ter den Mau­ern
Ja ich seh dich
Lass dir nichts sagen
Nein lass dir nichts sagen
Weißt du denn gar nicht
Wie schön du bist

Sarah Con­nor hat wohl den Groß­teil der Frauen mit die­sem Lied berührt. Das Schöne an Musik und deren Texte ist, dass man seine ganz eigene Wahr­heit daran fin­den kann. Hast Du Dich auch so gefühlt, als seien die Stro­phen nur Dir allein gewid­met? Hast Dich ver­stan­den gefühlt? Gese­hen?

Und wie fühlst Du Dich, wenn Dir ein Mensch ein ganz direk­tes Kom­pli­ment macht? Wirst Du ver­le­gen? Glaubst Du so und so nicht daran? Sagst Du im schlimms­ten Fall auch noch „…ja,ja…ist klar.“ ?

Eines kann ich Dir mit Gewiss­heit sagen: Rein äußer­li­che Schön­heit ist weder weib­lich noch attrak­tiv! Du kannst Dir zwar Dein ganz eige­nes Pro­gramm auf­stel­len; eine neue Fri­sur, neue Kla­mot­ten, zur Kos­me­ti­ke­rin gehen, eine Diät machen.…aber wenn Du nicht sel­ber von Dei­ner Schön­heit und Dei­ner Ein­zig­ar­tig­keit über­zeugt bist, dann strahlst Du das auch nicht aus!

Ich „kämpfe“ schon mein Leben mit Über­ge­wicht. Von Kind an! Als jun­ges Mäd­chen wurde ich im Sport­un­ter­richt zum Thema Num­mer 1 bei den Jungs, weil meine wackeln­den Brüste genug Gesprächs­stoff für die fol­gen­den Schul­stun­den gaben. Ich fing an meine Schul­tern run­ter­hän­gen zu las­sen, denn ich glaubte tat­säch­lich, dass ich sie so klei­ner machen könnte. Sport­un­ter­richt war für mich die Hölle. Bis zu dem Tag, als ich mei­nen ers­ten Freund hatte. Er war ver­liebt in mich UND in meine Brüste 🙂 Ich bin ihm heute noch dank­bar, denn ohne ihn, hätte ich heute garan­tiert Hal­tungs­schä­den!

Hal­tungs­schä­den sind aber nicht nur rein kör­per­li­cher Natur. Viel­mehr sind sie Aus­druck unse­rer inne­ren Hal­tung.

Zuerst die innere Hal­tung, dann die äußere Form! Es ist wie beim Malen, wo man Glanz­lich­ter zuletzt auf­setzt.”  Kon­fu­zius

Was sich im tiefs­ten unse­res See­len­kel­lers befin­det, ent­sorgt sich lei­der meis­tens nicht von alleine. Es modert vor sich hin und ab und an, öff­net sich eine unse­rer ver­staub­ten Kis­ten und Ängste, Zwei­fel bis hin zu Depres­sio­nen kom­men ohne Vor­war­nung hoch.
Was in unse­rem Kel­ler ist, liegt dort wohl gesta­pelt und bestimmt uns. Nichts geht ver­lo­ren!
Vie­les, was in der Ver­gan­gen­heit pas­siert ist, kön­nen wir jedoch lösen und ver­än­dern. Schieb es nicht zur Seite und mach Dir klar, dass es Zeit wird auf­zu­räu­men.

Fang mal mit einer ganz ein­fa­chen Übung an. Du kannst es auf Papier schrei­ben oder ein­fach los­le­gen zu spre­chen. Stell Dir ein­fach mal vor, Du bist Deine beste Freun­din, Dein bes­ter Freund. Und nun lass sie für Dich spre­chen, lass sie oder ihn beschrei­ben, wer Du bist und wie schön Du bist.

Du kannst die­ses Gefühl auch noch durch­aus ver­stär­ken. Male Dir ein­fach Bil­der dazu. Wie genau fühlt es sich an, wenn Du stolz auf Dich bist? Wel­che Farbe hat Deine Aus­strah­lung? Was liebst Du an Dir? Was fin­dest Du an Dir beson­ders schön? Bei wel­chem Lied geht es Dir so rich­tig gut? Wel­chen Duft ver­bin­dest Du mit einem woh­li­gen Gefühl?

Wir tra­gen alles in uns, was wir brau­chen. Wenn Du die­ses Gefühl neu ent­deckst, ist keine Bestä­ti­gung von außen not­wen­dig. Denn dann bist Du wie­der mit Dir selbst in Reso­nanz, wo immer Du gerade bist.

Erprobe neue Mög­lich­kei­ten. Du kannst viel mehr, als Du tat­säch­lich tust. Sei neu­gie­rig auf Dich selbst!

Deine Verena

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