Selbstliebe oder Opfer ?!?

Selbstliebe oder Opfer?!?

Fühlst Du Dich oft­mals als Opfer? Macht­los, ja fast ohn­mäch­tig?
Du glaubst, dass Du an bestimm­ten Situa­tio­nen nichts ver­än­dern kannst und gehst tie­fer und tie­fer in die Opfer­rolle. Irgend­wann steckst Du fest und es wird ver­dammt schwer, da her­aus zukom­men.

Warum ist das so? Was ist der Grund, dass Du Dich als Opfer der Situa­tion fühlst und warum glaubst Du, dass Du keine Kon­trolle über Dein Leben hast:

Prin­zi­pi­ell muss man erst­mal sagen – auch, wenn Du das gerade nicht hören willst- Opfer sein, hat ganz klar ver­meint­li­che Vor­teile für Dich! Du brauchst näm­lich kei­ner­lei Ver­ant­wor­tung für Dich, die Situa­tion oder die Zukunft zu über­neh­men. Du kannst ja nichts dafür, denn Du bist ja macht­los!
Außer­dem genießt Du Auf­merk­sam­keit und auch Bestä­ti­gung. Aber auch das, wirst Du nur für die erste Zeit bekom­men. Denn irgend­wann wen­den sich die ande­ren Men­schen ab. Denn kein Mensch belohnt gerne einen ande­ren Men­schen dafür, dass er in Selbst­mit­leid zer­geht. Dadurch dreht sich Dein Schmerz­rad wei­ter und Du fühlst Dich auch noch im Stich gelas­sen.

Denn weißt Du was, NIEMAND außer Dir, kann Dich aus die­ser Situa­tion holen. Und NIEMAND, außer Dir selbst, kann Dich von die­ser Ohn­macht befreien!
Das ist mit Sicher­heit eine schmerz­li­che Erkennt­nis, denn für man­che gibt es dann nur noch einen Aus­weg.

Noch schlim­mer wird es mei­ner Mei­nung nach, wenn man Ande­ren die Schuld für die eigene Opfer­rolle gibt. Denn selbst, wenn es so ist… Du bist nach wie vor das Opfer! Bes­ten­falls ein Opfer ohne Schuld, dafür im Recht…aber den­noch Opfer! 
Nie­mand, weder Dein Part­ner, Dein Chef, Dein bes­ter Freud oder wer auch immer hat Macht über Deine Gedan­ken. Du allein kannst sie kon­trol­lie­ren und bestim­men in wel­che Rich­tung Du sie len­ken willst! Es ist immer Deine Ent­schei­dung, wel­chen Gedan­ken Du zulässt und wel­chen nicht!

Der erste Schritt des­halb ist, wenn Du wirk­lich aus Dei­ner Opfer­rolle raus willst, die Gedan­ken los­zu­las­sen, die Dich nir­gends wohin füh­ren! Das bedeu­tet im Umkehr­schluss, dass Du was ver­än­dern musst. Ja, ich weiß, Ver­än­de­rung macht vie­len Angst und außer­dem heißt es auch, dass Du sel­ber Ver­ant­wor­tung über­neh­men musst! Aber es ist DEIN Leben! Und es wird Zeit, dass Du Herr bzw. Her­rin da drü­ber wirst! 
Wie viel Schmerz willst Du noch mit Dir herum tra­gen?
Dank­bar­keit und Ver­ge­bung ist der Schlüs­sel zur Selbst­liebe. Nur wer sich selbst lie­ben kann wird die Ver­ant­wor­tung für sich selbst tra­gen kön­nen. Egal wie schwer, sie manch­mal sich anfühlt.

Wenn Du Dir die Frage stellst, was an die­ser schwie­ri­gen oder auch trau­ri­gen Situa­tion die Chance ist.…dann bist Du eigent­lich schon raus aus der Opfer­rolle.
Natür­lich darfst Du Dich ver­letzt und macht­los füh­len. Doch bald soll­test Du Dir selbst ver­ge­ben und Dich dadurch frei machen. Frei sein zu kön­nen bedeu­tet los las­sen zu kön­nen. Raus aus der Ver­gan­gen­heit und der Gegenwart…mit der eige­nen Selbst­liebe in die Zukunft. Du musst den Mut haben, die Ver­ant­wor­tung für Dich zu über­neh­men und alle noch so schwie­ri­gen Her­aus­for­de­run­gen als Chance Dei­nes eige­nen Wachs­tums zu betrach­ten und zu (er)leben.

Du musst ver­ste­hen, und des­halb wie­der­hole ich mich ja eigent­lich schon … Nie­mand kann Dich ret­ten oder ist ver­ant­wort­lich für Dein Glück! Das bist ganz allein Du. Es ist also Deine Ent­schei­dung, ob Du glück­lich sein wirst oder nicht. Und falls Du es noch nicht wuss­test, kein Mensch wird als Glücks­pilz gebo­ren. Für das Glück ent­schei­dest Du Dich jedes Mal von vorne.
Und es ist Deine Vision vom Glück, Deine Ent­schei­dung, was für Dich Glück bedeu­tet!

Mein Fazit für Dich: 
Es darf Dir nicht egal sein, wie es Dir geht. Es darf Dir nicht egal sein, dass es Dir schlecht geht, Du lei­dest oder unzu­frie­den bist. Das muss das Wich­tigste in Dei­nem Leben sein! Nur so schlägst Du den rich­ti­gen Weg ein um glück­lich zu sein und zu wer­den. Und es darf keine Prio­ri­tät haben, wel­che Risi­ken oder Ver­än­de­run­gen das mit sich trägt. Dein Wohl­er­ge­hen hat die höchste Prio­ri­tät. Und das ist Deine Ver­ant­wor­tung!

Bis dahin, alles Liebe und ein schö­nes WE
Deine Verena

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